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  • PROJEKTBESCHREIBUNG

Das Projekt

Die Stadt Nierstein und die Verbandsgemeinde Rhein-Selz sind seit Jahren im Entwicklungsprozess für das ehemalige Gelände der US-Streitkräfte, den heutigen Rhein-Selz-Park. 

Die Kaserne mit dem Namen Anderson Barracks war Teil der 8. Infanteriedivision der United States Army mit Sitz in Bad-Kreuznach. Das Gelände wurde zwischen 1953 und 2009 für militärische Zwecke genutzt. Nach Übergabe des Areals an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben begann der Prozess um die weitere Entwicklung und die zukünftige Nutzung. 

Nach einer wechselvollen Suche nach einem geeigneten Nutzungskonzept steht nun fest: Das Areal soll als Standort für moderne Rechenzentren dienen. Rechenzentren sind heute die zentrale Säule des weltweiten Datenverkehrs. Immer wenn digitale Geräte online genutzt werden, arbeiten im Hintergrund Computer – genauer Server – in Rechenzentren. Rechenzentren sind immer auch dann aktiv, wenn Sie einen Film streamen, E-Mails verschicken oder Online-Banking betreiben. Auch große Organisationen und Unternehmen benötigen Rechenzentren. Firmen beispielsweise für das Betreiben von Webseiten oder Städte für die Steuerung von Straßenbeleuchtungen. Rechenzentren sind notwendig, damit in unserem modernen Alltag alles reibungslos funktioniert. Und es werden immer mehr Rechenzentren benötigt. 

Was ist ein Rechenzentrum?

Ein Rechenzentrum ist eine spezialisierte Einrichtung, in der wichtige Computer und IT-Systeme sicher untergebracht sind. Dort befinden sich Server-, Speicher- und Netzwerkkomponenten, um große Mengen an Daten zu verarbeiten, zu speichern und zu verwalten.

Rechenzentren sind mit den großen Datenautobahnen weltweit verbunden und haben als Rückgrat unserer digitalen Infrastruktur eine große Bedeutung für die Wirtschaft und unser alltägliches Leben. Unternehmen benötigen sie für sämtliche Prozesse, bei denen die Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten eine Rolle spielt. Dazu zählen das Betreiben einer Webseite (wie diese), eines Online-Marktplatzes, die Nutzung elektronischer Zahlungssysteme und vieles mehr. In unserem Alltag nutzt jeder von uns die Leistung von Rechenzentren unter anderem für das Streamen von Musik und Filmen, Soziale Netzwerke, Online-Shopping, das Versenden und Empfangen von E-Mails, die Nutzung von Navigations-Diensten und Online-Banking. Zugleich profitieren wir von Anwendungen wie der intelligenten Steuerung von Straßenbeleuchtung, Verkehrsleitsystemen und anderen städtischen Diensten.

Wichtig für den reibungslosen Betrieb eines Rechenzentrums sind unter anderem folgende Faktoren:

      • Eine sichere Stromanbindung an das überregionale Versorgernetz.
      • Eine alternative Stromversorgung für den Fall, dass das Stromnetz einmal ausfällt.
      • Eine Klimatisierung, damit die Geräte nicht überhitzen.
      • Umfassende Sicherheitsmaßnahmen, um Angriffe und unbefugten Zugriff zu verhindern.
      • Büro- und Lagerräume für Wartung und Administration.

Dies alles garantiert das Funktionieren der IT-Systeme ohne Unterbrechung.

Ein großer Rechenzentrumsstandort ist von Vorteil, da er seine technischen Ressourcen effizienter nutzen und so seine Dienstleistungen zu geringeren Kosten anbieten kann.

Der Projektpartner

NTT DATA ist eine Tochtergesellschaft der japanischen Nippon Telegraph and Telephone (NTT), die sich seit ihrer Gründung vor über 150 Jahren mit Kommunikation beschäftigt und die drittgrößte Rechenzentrumsplattform der Welt aufgebaut hat. NTT DATA betreibt über seinen Unternehmensbereich Global Data Centers erfolgreich Rechenzentren in mehr als 20 Ländern und Regionen in Europa, Nordamerika, Afrika und Asien.

Mit NTT DATA haben die Stadt Nierstein und die Verbandsgemeinde Rhein-Selz einen finanzstarken Partner an ihrer Seite, der Planungssicherheit bietet, über fundierte Erfahrungen im Bau und Betrieb von Rechenzentren verfügt und einen großen Teil der Investitionen in Milliardenhöhe übernehmen wird.  Mehr Informationen finden Sie hier: Global Data Centers ↗